Freitag, 31. Dezember 2010

2010 – Resümee




 Das Foto, vor 4 Tagen an der Nordsee entstanden,
sagt für mich mehr aus, als ich momentan mit Worten ausdrücken könnte.

Freitag, 24. Dezember 2010

Rauhnächte


Zeit der Geister, Kobolde und Feen.
Zwölf magische Nächte, deren Träume uns den Lauf des nächsten Jahres weisen sollen.
Zeit der Wünsche.Wer jetzt nur intensiv genug wünscht...
Fee... du weißt Bescheid.

Und weil ich Rilke so mag,
nicht erst seit dem Rilke Projekt,
eines meiner liebsten von ihm.
Das wichtigste wie immer zwischen den Zeilen.

Einsamkeit
Die Einsamkeit ist wie ein Regen.
Sie steigt vom Meer den Abenden entgegen;
von Ebenen, die fern sind und entlegen,
geht sie zum Himmel, der sie immer hat.
Und erst vom Himmel fällt sie auf die Stadt.
Regnet hernieder in den Zwitterstunden,
wenn sich nach Morgen wenden alle Gassen
und wenn die Leiber, welche nichts gefunden,
enttäuscht und traurig von einander lassen;
und wenn die Menschen; die einander hassen,
in einem Bett zusammen schlafen müssen:
dann geht die Einsamkeit mit den Flüssen...
R.M. Rilke

*** a.t.a.y.***


Sonntag, 12. Dezember 2010

Das kleine Mädchen mit den Schwefelhölzern

 Es ist und war schon immer mein liebstes Weihnachts-Wintermärchen,
gerade weil es nicht endet wie alle Märchen enden.
(zum vorlesen lassen genügt ein Klick auf die Überschrift)

Das kleine Mädchen mit den Schwefelhölzern
(Hans Christian Andersen)

Es war entsetzlich kalt; es schneite, und der Abend dunkelte bereits; es war der letzte Abend im Jahre, Silversterabend. In dieser Kälte und in dieser Finsternis ging auf der Straße ein kleines armes Mädchen mit bloßen Kopfe und nackten Füßen. Es hatte wohl freilich Pantoffel angehabt, als es von Hause fortging, aber was konnte das helfen! Es waren sehr große Pantoffeln, sie waren früher von seiner Mutter gebraucht worden, so groß waren sie, und diese hatte die Kleine verloren, als sie über die Straße eilte, während zwei Wagen in rasender Eile vorüberjagten; der eine Pantoffel war nicht wiederaufzufinden und mit dem anderen machte sich ein Knabe aus dem Staube, welcher versprach, ihn als Wiege zu benutzen, wenn er einmal Kinder bekäme.

Da ging nun das kleine Mädchen auf den nackten zierlichen Füßchen, die vor Kälte ganz rot und blau waren. In ihrer alten Schürze trug sie eine Menge Schwefelhölzer und ein Bund hielt sie in der Hand. Während des ganzen Tages hatte ihr niemand etwas abgekauft, niemand ein Almosen gereicht. Hungrig und frostig schleppte sich die arme Kleine weiter und sah schon ganz verzagt und eingeschüchtert aus. Die Schneeflocken fielen auf ihr langes blondes Haar, das schön gelockt über ihren Nacken hinabfloß, aber bei diesem Schmucke weilten ihre Gedanken wahrlich nicht. Aus allen Fenstern strahlte heller Lichterglanz und über alle Straßen verbreitete sich der Geruch von köstlichem Gänsebraten. Es war ja Silvesterabend, und dieser Gedanke erfüllte alle Sinne des kleinen Mädchens.

In einem Winkel zwischen zwei Häusern, von denen das eine etwas weiter in die Straße vorsprang als das andere, kauerte es sich nieder. Seine kleinen Beinchen hatte es unter sich gezogen, aber es fror nur noch mehr und wagte es trotzdem nicht, nach Hause zu gehen, da es noch kein Schächtelchen mit Streichhölzern verkauft, noch keinen Heller erhalten hatte. Es hätte gewiß vom Vater Schläge bekommen, und kalt war es zu Hause ja auch; sie hatten das bloße Dach gerade über sich, und der Wind pfiff schneidend hinein, obgleich Stroh und Lumpen in die größten Ritzen gestopft waren. Ach, wie gut mußte ein Schwefelhölzchen tun! Wenn es nur wagen dürfte, eins aus dem Schächtelchen herauszunehmen, es gegen die Wand zu streichen und die Finger daran zu wärmen! Endlich zog das Kind eins heraus. Ritsch! wie sprühte es, wie brannte es. Das Schwefelholz strahlte eine warme helle Flamme aus, wie ein kleines Licht, als es das Händchen um dasselbe hielt. Es war ein merkwürdiges Licht; es kam dem kleinen Mädchen vor, als säße es vor einem großen eisernen Ofen mit Messingbeschlägen und Messingverzierungen; das Feuer brannte so schön und wärmte so wohltuend! Die Kleine streckte schon die Füße aus, um auch diese zu wärmen - da erlosch die Flamme. Der Ofen verschwand - sie saß mit einem Stümpchen des ausgebrannten Schwefelholzes in der Hand da.

Ein neues wurde angestrichen, es brannte, es leuchtete, und an der Stelle der Mauer, auf welche der Schein fiel, wurde sie durchsichtig wie ein Flor. Die Kleine sah gerade in die Stube hinein, wo der Tisch mit einem blendend weißen Tischtuch und feinem Porzellan gedeckt stand, und köstlich dampfte die mit Pflaumen und Äpfeln gefüllte, gebratene Gans darauf. Und was noch herrlicher war, die Gans sprang aus der Schüssel und watschelte mit Gabel und Messer im Rücken über den Fußboden hin; gerade die Richtung auf das arme Mädchen schlug sie ein. Da erlosch das Schwefelholz, und nur die dicke kalte Mauer war zu sehen.

Sie zündete ein neues an. Da saß die Kleine unter dem herrlichsten Weihnachtsbaum; er war noch größer und weit reicher ausgeputzt als der, den sie am Heiligabend bei dem reichen Kaufmann durch die Glastür gesehen hatte. Tausende von Lichtern brannten auf den grünen Zweigen, und bunte Bilder, wie die, welche in den Ladenfenstern ausgestellt werden, schauten auf sie hernieder, die Kleine streckte beide Hände nach ihnen in die Höhe - da erlosch das Schwefelholz. Die vielen Weihnachtslichter stiegen höher und höher, und sie sah jetzt erst, daß es die hellen Sterne waren. Einer von ihnen fiel herab und zog einen langen Feuerstreifen über den Himmel.

"Jetzt stirbt jemand!" sagte die Kleine, denn die alte Großmutter, die sie allein freundlich behandelt hatte, jetzt aber längst tot war, hatte gesagt: "Wenn ein Stern fällt, steigt eine Seele zu Gott empor!"

Sie strich wieder ein Schwefelholz gegen die Mauer; es warf einen weiten Lichtschein ringsumher, und im Glanze desselben stand die alte Großmutter hell beleuchtet mild und freundlich da.

"Großmutter!" rief die Kleine, "oh, nimm mich mit dir! Ich weiß, daß du verschwindest, sobald das Schwefelholz ausgeht, verschwindest, wie der warme Kachelofen, der köstliche Gänsebraten und der große flimmernde Weihnachtsbaum!" Schnell strich sie den ganzen Rest der Schwefelhölzer an, die sich noch im Schächtelchen befanden, sie wollte die Großmutter festhalten; und die Schwefelhölzer verbreiteten einen solchen Glanz, daß es heller war als am lichten Tag. So schön, so groß war die Großmutter nie gewesen; sie nahm das kleine Mädchen auf ihren Arm, und hoch schwebten sie empor in Glanz und Freude; Kälte, Hunger und Angst wichen von ihm - sie war bei Gott.

Aber im Winkel am Hause saß in der kalten Morgenstunde das kleine Mädchen mit roten Wangen, mit Lächeln um den Mund - tot, erfroren am letzten Tage des alten Jahres. Der Morgen des neuen Jahres ging über der kleinen Leiche auf, die mit den Schwefelhölzern, wovon fast ein Schächtelchen verbrannt war, dasaß. "Sie hat sich wärmen wollen!" sagte man. Niemand wußte, was sie schönes gesehen hatte, in welchem Glanze sie mit der alten Großmutter zur Neujahrsfreude eingegangen war.

Sonntag, 28. November 2010

Spiegel veröffentlicht Wiki-Leaks Dokumente

Jetzt wird seit Wochen so ein Hype um diese Wiki-Leaks Dokumente gemacht.
Aufgeschrecktes Geraune unter deutschen Politikern. Wahrscheinlich haben viele von ihnen ein noch schlechteres Gewissen gehabt als zu Zeiten in denen der CD-Handel mit den Daten der Schweizer Bankkonten blühte.
Und was jetzt dabei heraus kommt ist in etwa auf dem Niveau:
Angela Merkel ist tatsächlich eine Frau und Westerwelle ist schwul und kein sympathischer Kerl.
Das ist weder neu, noch sonderlich geheim.
Was da jetzt das Verhältnis beider Staaten belasten soll ist mir ehrlich gesagt ein Rätsel und ganz sicher die Cents für den Spiegel nicht wert.
Es seie denn, der ist in der morgigen Ausgabe so umfangreich, dass tatsächlich 250.000 Dokumente darin Platz finden.
Das war ein bisschen harmloses Köpfchentätscheln deutscher Politiker durch die USA, nach dem Motto: Wir haben euch doch lieb, aber nun geht mal schön weiter spielen.
Brodeln wird es an ganz anderen Stellen, da dann aber um so mehr.
Schon irgendwie doof, wenn man mit einmal zu wissen kriegt dass derjenige, der einem so freundlich ins Gesicht schleimt einen doch für einen Axxx hält.
Tja guys ( ´n Deerns) thats live...

Was mich ja wirklich an der ganzen Sache interessieren würde wäre ja mal, wer da schon alles im Zuge des typisch deutschen vorauseilenden Gehorsams schon mal völlig unnötig die Hosen runtergelassen hat?


Samstag, 27. November 2010

Supertalent – TV Hypnose

Normalerweise schau ich ja nix mit Bohlen, aber die Trailer haben mich neugierig gemacht. Hypnose übers TV? Ja nee is klar...
Aber neugierig war ich schon. Werbepause...durchgezappt und im richtigen Moment bei RTL gelandet. Ach ja, da war ja der Hypnotiseur heute.

Das klappt nie, wie kann man Menschen vor der Mattscheibe hypnotisieren, das kann nicht funktionieren.
Aber ich hab gedacht ein bisschen Entspannung kann ja nicht schaden und habe brav die Hände gefaltet als er dazu aufgefordert hat.
Entspannt war ich dann sogar.
Und die Finger haben sich umeinander geschlossen. Hände falten in Hypnose?
Ja, erzähl du mal. Ich nehme die Finger eh gleich auseinander.

Tja, und dann saß ich da mit meinem Talent und den gefalteten Händen und gar nichts ging.
Die Finger unbeweglich und auch die Hände nicht voneinander zu lösen.
Das gibt’s doch nicht! Doch gibt es.
Ich weiß ja nicht, wieviele Leute das gesehen und mitgemacht haben. Und bei wievielen die Hypnose gewirkt hat.
Aber ich fand es entspannend und habe bei 3 langsam die Finger wieder lösen können, obwohl ich gerne noch länger so sitzen geblieben wäre.
Irgendwie hängt mir noch ein wenig ein ommm-Effekt nach und so ganz dolle Verlangen nach einer Zigarette habe ich auch gerade nicht wirklich.
Mal schauen wie lange das anhält.

Spannend zu wissen, dass man tatsächlich empfänglich für Hypnose ist, oder entspannend...
Aber ich schwöre, im Leben hätte der mich nicht dazu gekriegt dem Bruce einen Heiratsantrag zu machen...


Sinnlosigkeiten

Im Frost bei Nebel spazieren gehen, bis die Haare an der Jacke festfrieren.
Dem PC beim Defragmentieren zusehen.
In die Sonne starren bis sie Kreise dreht.
Falsche Passwörter eingeben.
Kalten Kaffee trinken.
Rauchen.

Alternativ geht auch:
gedankenlos Löcher in die Luft starren,
die Zeit zurückdrehen,
limbisches Schweigen,
in dünnem Eis einbrechen

Dienstag, 23. November 2010

Mops-Klops

Queenie hat Rassmobabys und ich durfte heute gucken.
Der dicke graue Klops, ganz oben an Mamas Kopf, der von hinten aussieht wie ein Maulwurf mit Steert und von vorne ein wenig wie Batman, der hat`s mir angetan.
Hachmach...

Leise rieselt der Schnee

Irgendwie ist der Winter doch eben erst zuende gewesen, oder täusche ich mich da???
Und heute, am 23. November, schon wieder der erste Schnee im Norden.
Seit heute morgen 7 Uhr schneit es hier den ganzen Tag.
Erstaunlich allerdings, dass niemand mit 40 km/h über die Bundesstraße geschlichen ist. Hatte der letzte lange Winter doch etwas gutes. Endlich haben scheinbar alle begriffen, dass sich nicht hinter jeder Schneeflocke eine hinterlistige Schneewehe versteckt, die ganz urplötzlich auf der Straße auftaucht.

Irgendwie ja passend mit dem Schnee ein paar Tage vor dem ersten Advent.
Aber bitte nicht wieder monatelang durchgehend eine Schneedecke.
Oder wenn, dann so hoch dass ich keine Chance habe die nächste Straße zu erreichen.
Äääämmm Moment noch, ich müsste dann allerdings erst noch ein paar Hamsterkäufe erledigen, bevor ich in den Winterschlaf gehen kann.
Also, ab morgen Mittag bitte eine 5o Zentimeter hohe Schneedecke und schön verweht.
(Und wenn schon Schneekatastrophe, dann bitte ohne Stromausfälle)
Dankeschön...

Donnerstag, 11. November 2010

noch ein Stückchen

Ein Fundstückchen, gefunden bei Garwall:

Tagebuch eines Nichts

Und gleich auf meinen imaginären Wunschzettel gesetzt...

Novemberlächeln

Manchmal stöbere ich so rum in meinen Linklisten, sehen was es bei wem neues gibt.
Und heute fand ich dabei das hier:


Immerhin ausreichend für ein kleines Lächeln an einem stürmischen Novembertag.

Sonntag, 31. Oktober 2010

Zeitumstellung

Wie spät ist es jetzt?
Kurz vor 11.
Und eigentlich?
Eigentlich ist es kurz vor 10, oder kurz vor 12.
Aber wenn es jetzt kurz vor 12 wäre, dann würden ja 2 Stunden fehlen.
Aber es fehlt keine Stunde, wir haben eine dazu bekommen. Die Nacht war eine Stunde länger.
Also ist es jetzt erst kurz vor 10, weil die Uhr zurückgestellt wurde?
Und wieso war es dann heute Morgen schon so früh hell?
Und bleibt es heute Abend auch eine Stunde länger hell, oder wird es früher dunkel?
Eigentlich ging es dabei ja mal um Stromersparnis. Deshalb müsste es ja morgens früher hell und abends später dunkel werden. Das wäre zumindest logisch.
Und wie hat das eigentlich angefangen, welche Zeit ist die echte?
Ist es real immer Sommerzeit oder Winterzeit?
Und wo bleibt die Logik, wenn auf Stundennachweisen steht:
      22.00– 6.00 Uhr = 9 Stunden

Ob das alles was bringt?
Keine Ahnung, mich bringt es auf jeden Fall immer erstmal für ca. eine Woche komplett durcheinander, weil ich nie wirklich weiß wie spät es ist und ob ich nun zu früh oder zu spät bin und welche Uhr ich schon umgestellt habe.
Und wenn ich das dann endlich verinnerlicht habe, bei welcher Uhr ich eine Stunde vor oder zurück rechnen muss, dann hat die Dunkelheit die Zeit schon wieder eingeholt.
Und das ganz gemeine daran ist:
Wenn ich im Frühjahr endlich alle Uhren auf die richtige Zeit eingestellt habe, dann drehen die schon wieder an der Zeit und das geht alles wieder von vorne los, nur anders herum.
Da fehlt dann in einer Nacht eine Stunde, damit es morgens früher hell und abends später dunkel ist, oder so ähnlich.

Ich hab da meine ganz persönliche Eselsbrücke zur Zeitumstellung.
Vor Jahren war ich in der Nacht zur Zeitumstellung auf einer Erntefest-Fete und die Party war eine Stunde länger als üblich.
Seitdem kann ich mir das mit der Extrastunde wenigstens merken.
Und wie spät ist es jetzt?
Keine Ahnung, sieh doch auf die Uhr. Nee, nicht auf die, die ist noch nicht umgestellt.

Ich geh jetzt mal ein paar Uhren verstellen, hoffentlich richtig...

Montag, 25. Oktober 2010

Sexy Beast


Zufällig gestern Nacht beim Zappen drüber gestolpert und hängen geblieben.
Ein fantastischer Ben Kingsley, der den Psychopathen auf eine verehrungswürdige Art und Weise zwischen trotzigem Kindergeschrei und niederschmetternden Verletzungen rüberbringt.
Für mich so authentisch, dass ich darüber nachgedacht habe, wie es wohl wäre, wenn man tatsächlich jeden Gedanken der einem durch den Kopf geht auch herauslässt, unabhängig von der Wirkung.

Ab sofort bei mir in die Kategorie Lieblingsfilme aufgenommen.


Sonntag, 24. Oktober 2010

Was wäre wenn?


Was wäre wenn man auf die Frage -Was wäre wenn?- immer eine Antwort wüsste?

An manchen Tagen kann mich so etwas stundenlang beschäftigen...

Foto: Himmel über K. heute Abend

Montag, 18. Oktober 2010

Montage



Also nicht Montage wie zusammenschrauben, sondern die Montage wie Mittwoche, den Wochentag meine ich. Die sind inzwischen voll blöd.
Sonntag geht ja noch, den vertüddel ich so. Gestern mit fast 10 Stunden Arbeit, davon fast 4 Stunden für so nen Verwaltungskram. Örks...
Aber gestern habe ich wenigstens entdeckt das wir hier Schweine haben, also mindestens eines. Ich hab zwar nur die Fährte gesehen, aber das genügt ja auch. Ich muss so einer Wildsau nicht wirklich begegnen, allerhöchstens wenn sich ein gut gesicherter Zaun zwischen mir und dem Schwein befindet. Am besten gefällt mir Wildschwein allerdings noch als Bratenstück auf dem Teller.
Mir läuft gerade das Wasser im Mund zusammen und ich muss noch einkaufen.
Wieso gibt es bei Aldi eigentlich keinen Lieferservice?
Ich brauch doch nur Hundefutter, weil einer nichts anderes frisst und dem anderen ist es egal. Im Grunde bin ich ja froh dass er nicht so ein Dreckszeug wie Eukanuba zu seinem favorisierten Futter erwählt hat. (Ja, ich weiß...sch...teuer, muss ja gut sein...)

Wir haben mal grad Mitte Oktober und es ist schweinekalt draußen. Frost, jetzt schon.
Der Winter ist doch eben erst zuende. Gestern musste ich innerhalb von 45 Minuten gleich zwei Mal Eiskratzen. Und jeder meckert über meine kalten Hände. Die sollen mal froh sein dass ich nicht mit den Füßen arbeite... Es ist einfach grausam mindestens zehn Mal nacheinander von einer auf 35 Grad aufgeheizten Wohnung wieder raus in die Kälte zu müssen. Das ist jedesmal wie Sauna mit anschließendem Tauchgang in Eiswasser. Ich will noch keinen Winter, ich bin noch nicht so weit. Und wenn, dann soll wenigstens tagsüber die Sonne scheinen und nicht so ein doofer grauer Himmel sein.
Ja, ich bin grad im Nörgelmodus irgendwie.
Aber nur weil Montag ist.
Ich hasse Montage und von mir aus könnte jetzt ruhig schon Dienstag sein...
Und was ich damit wirklich sagen will kann man eh nur zwischen den Zeilen lesen ...

Sonntag, 10. Oktober 2010

Titanic

Eben war ich im Netz auf der Suche nach Infos zur Titanic
und fand dabei dieses Foto:



Im Gegensatz zu dem ganzen Kitsch der für mich mit der Neuauflage des Films verbunden ist, ist mir bei dem Pic das Herz aufgegangen.
(Nichts wird je an das s/w Original von 1953 heranreichen.)
Gefühlte Lebensfreude pur, wie sie nur eine ganz bestimmte Sorte Mensch rüberbringen kann.
Ich denke in Dankbarkeit an all die Begegnungen die ich mit euch im Laufe meines Lebens hatte. Ein Teil von jedem der so ist hat sich mir auf ewig in die Erinnerung gebrannt und mich bereichert.

Sonntag, 3. Oktober 2010

blog - no blog - Zweitblog

Leider wird Andreas die Blogs bei Nachtwaertz zum November einstellen.
Aber ich mag mein Geschreibsel da nicht im Datennirvana verschwinden sehen.

Also mache ich mir gerade die Mühe den ganzen Kram von dort in ein neues Blog zu importieren,
das ich zugleich auch nutzen will um dort zukünftig neues Schreibwerk zu posten.
Bei Nachtwaertz kann ich nicht mehr und in der SZ will ich irgendwie nicht mehr.
Zu groß inzwischen die Schere im Kopf, die ich dabei ansetzen müsste.
Also gibts ab jetzt altes und neues dort zu lesen :
http://sturzgefluegel.blogspot.com/


Momentan bin ich noch am übertragen der alten Nachtwaertz-Texte, was realtiv mühsam ist.

Angefangen habe ich damit alles einzeln zu posten, inzwischen kopiere ich seitenweise in ein Post.
Ja, ich bin faul und heute ist ja auch Sonntag. Immerhin habe ich 2008 schon fast erledigt.
Dabei wollte ich heute endlich anfangen neue Farbe an die Wände zu bringen.


Ach was, kommt Jungs, wir fahren ans Meer...

Montag, 13. September 2010

Manchmal klappts wirklich mit dem wünschen

danke Fee...
das waren die schnellsten 177 Stunden meines Lebens :-)
dafür hätten die letzten 3 Stunden ruhig etwas länger sein können...
aber ich will nicht meckern,
am liebsten würde ich jetzt stumpf in Ohnmacht fallen
oder mein Wecker klingelt gleich
bestimmt tut er das...

und ich weiß grad nicht ob ich aufwachen will...

Sonntag, 12. September 2010

Neulich am Fahrkartenschalter...

Ämm, sagt man das eigentlich noch, Fahrkartenschalter? Ich glaube, das nennt man heute Ticketcounter oder so ähnlich.
Aber heute wird ja echt alles eingeenglischt.
Letzt hab ich gelesen, dass man statt – auffangen – jetzt – aftercare - sagt.
Und wenn ich jetzt schreiben würde, woran ich da zuerst gedacht habe, dann müsste ich das blog ab 18 setzen.
Noch so ein Begriff ist ja – landing strip - . Vonwegen landing...
Also wer da zur Landung ansetzt, der sitzt entweder verkehrt herum auf der Dame oder ist übers Ziel hinausgeschossen.Auf jeden Fall kommt man von da nicht dorthin wo man(n) eigentlich hin möchte. Frauen die sowas haben wollen wahrscheinlich gar keinen Sex und führen Männer damit in die Irre.
Aber das war jetzt gar nicht das Thema.
Also nochmal:

Neulich am Fahrkartenschalter

Fahrkartenschalter, dass ist ja eher eine vom Aussterben bedrohte Art, heutzutage ersetzt durch Automaten, die einen solange verwirren bis man kurz davor ist sich zum Schwarzfahren zu entschließen. Und just in dem Moment wo man ihnen den Rücken kehrt spucken sie doch noch die Fahrkarte aus.
Und eigentlich fahr ich ja auch kaum mit der Bahn, ich hab ein Auto. 13 Jahre alt und läuft und läuft und läuft und ist allemal billiger als die Bahn. (ach, falls hier einer liest der schweißen kann, ich hab da ein Loch, am Autooooo * augenroll * )

Also, neulich am Fahrkartenschalter
Mir gegenüber eine adrette Dame im blauen Blazer, Strickpulli, Perlenkette, Goldrandbrille auf dem Busen ruhend. (Stell ich mir so vor...)
„Ich hätte gerne eine Fahrkarte.“
„Einfach oder mit Rückfahrt?“
„Einfach!“
„Wo solls denn hingehen?“
„Zur Liebe.“
Entsetzte Blicke der Fahrkartenfachverkäuferin und der umstehenden Personen, sie gerät ins stottern.
„Und und und ..sind sie sicher? Keine Rückfahrkarte?“
„Türlich bin ich sicher, sonst würde ich ja nicht hin wollen.“
„Ja aber, einfach so, ohne sich abzusichern?“
„Wogegen absichern?“
„Na, man kann doch nie wissen. Und dann stehen sie da...“
„Wie, wo steh ich da?“
„Na, am Ende...“
Das Gestammel geht mir auf die Nerven, ich erspare mir die Frage nach dem Ende von was und ahne was sie andeuten will.
„Ach, und sie meinen, wenn ich dann eine Rückfahrkarte hätte würde es mir besser gehen? Und ich müsste die unbedingt für den Fall der Fälle kaufen, auch wenn ich sie gar nicht nutzen will.“
„Ja, dann wären sie auf der sicheren Seite.“
„Auf der sicheren Seite von was?“ Das will ich jetzt erklärt haben.
„Na, wenns schief geht, dann könnten sie wenigstens zurück.“
„Und was ist daran sicher? Man kann von da sowieso nicht zurück, weil man inzwischen ja schon weiter ist. Man kann auch nicht wieder von vorn anfangen, man müsste weitermachen, irgendwie. Aber einfach wieder zurück und da weitermachen wo man aufgehört hat, das funktioniert nicht.“ Ich habe nicht das Gefühl dass sie mich versteht, sie scheint eher so der Rückfahrscheintyp zu sein.
„Sie wollen wirklich keinen Rückfahrschein?“
„Gute Frau, wenn ich meinen würde, einen Rückfahrschein zu benötigen, dann würde ich ganz sicher nicht einmal losfahren und könnte mir diese Diskussion hier jetzt sparen. Und die Schlange hier hinter mir wird auch nicht kürzer.“
„Ja, also dann. Einmal die einfache Fahrt.“ Eben, einfach ganz einfach.
Zögerlich schiebt sie mir die Fahrkarte zu.
„Aber sie wissen ja, sie können jederzeit die Notbremse ziehen.“ Das hilfsbereite Lächeln gerät ihr ziemlich schief, wahrscheinlich hält sie mich für komplett wahnsinnig.
Ich denke mir, dass es besser ist ihr jetzt nicht noch erklären zu wollen, dass es dafür wohl schon viel zu spät ist. Ich ergreife meine Fahrkarte und die Flucht und freue mich auf die Fahrt.

Und falls hier jetzt so eine Wunscherfüllerfee zeitnah mitliest...
Ich hätte da einen klitzekleinen Wunsch und zwar:
das die nächsten 177 Stunden etwas schneller vorbeigehen als sonst üblich.
Danke...

Samstag, 21. August 2010

schneller Verkehr

Nope, sorry, kleine Enttäuschung ganz am Anfang.
Nix sexuelles, auch kein Quickie, mir geht’s tatsächlich mal um den Straßenverkehr und ausnahmsweise mal ganz ab von jeglichen geschlechtsbedingten Klischees.

Außer vielleicht dem Trottel, der gestern mit seinem dunkelblauen Golf vor mir her gefahren ist und mitten in der Kurve fast ne Vollbremsung hinlegt weil uns auf der Gegenfahrbahn ein LKW entgegen kam. Erstens war der wirklich auf er anderen Seite, also gar kein Grund zu bremsen und zweitens: wäre der auf der falschen Fahrbahn gewesen hätte das Bremsmanöver in der scharfen Kurve gar nichts mehr gerettet. Also immer brav ganz rechts fahren, dann kann keinem was passieren. Ok, hat er ja auch gemacht und sämtliche tiefen Schlaglöcher des letzten Winters mitgenommen. Armes Fahrwerk...

Aber mir geht’s eigentlich um die Bundesstraße.
Im letzten Jahr neu geteert, auf ca. 10 Kilometer. Ging echt fix, war innerhalb einer Woche fertig. Ist aber leider auch entsprechend besch.... geworden und total wellig.
(Endlich, nach über 20 Jahren Straßenbau in den neuen Bundesländern, mit ganz tollen neuen Straßen, sind auch die gebrauchten Bundesländer mal wieder dran, und dann sowas...Die scheinen hier bei uns aus der Übung zu sein...)
Mit dem Auto macht das nichts, merkt man kaum, aber auf nem Mopped kann das ganz schön schaukelig werden.

Deshalb haben sie da vor ein paar Wochen Schilder aufgestellt.
Eine Kombination aus drei verschiedenen Schildern, die die meisten Autofahrer scheinbar völlig überfordert.
Ganz oben das Gefahrenzeichen für unebene Fahrbahn, das ist ja soweit noch unkompliziert und für die meisten auch verständlich.
Darunter kommt dann eine 80 im Kreis, also sollte man hier tunlichst sich entweder nicht erwischen lassen, oder eben nicht schneller als 80 km/h fahren.
Aber jetzt wird’s richtig schwierig: Darunter ist dann eben noch ein drittes Schild mit einem Motorradfahrer drauf. Was das jetzt wohl bedeuten mag?
Ist die Straße so wellig, weil unter dem Asphalt Motorradfahrer liegen. Oder deuten die Wellen vielleicht nur auf eine naheliegende Halfpipe für Moppeds hin?
Es könnte natürlich auch sein, das das Schild mit den Wellen auch nur auf die Nähe zum Wasser hindeuten sollen. Die ist ja in S-H sowieso fast überall gegeben. Also nur ein Hinweis für Motorradfahrer, dass sie sich auf dem nächsten Weg zum nächsten Strand befinden?
Nein, wir haben natürlich auch keine 80 Meter hohen Wellen und das heißt auch nicht, das hier nur Moppeds überholt werden dürfen, oder nur Moppeds überholen dürfen.
Es ist doch eigentlich ganz einfach:
Die Straße ist wellig, sehr wellig und deshalb sollten Motorradfahrer hier nur 80 km/h fahren, weil die nur zwei Räder haben und sich deshalb ganz unangenehm aufschaukeln können.
Für alle die mit vier oder mehr Rädern gilt das NICHT!
Leutz ihr könnt also ganz beruhigt weiterhin 100 km/h fahren, wenn ihr im Auto sitzt.
Das ist doch eigentlich nicht so schwer zu begreifen, oder?

Und weil ich grad so schön dabei bin...
Liebe Schleswig-Holstein Touris...
Wenn ihr schon Sightseeing hier in unserem Land machen wollt, dann nehmt doch die Nebenstraßen, da gibt’s viel eher was zu sehen, als wenn ihr auf den Bundesstraßen mit 60 rumeiert und lange Schlangen hinter euch herzieht.

Im übrigen glaube ich ja, die Straße ist absichtlich mit diesem Plisseeeffekt geteert worden, falls die Erde sich mal ausdehnt, dann reißt die Straße nicht. Vielleicht auch nur, weil es im letzten Sommer so heiß war und die in den Teerfahrzeugen alle drei Meter was trinken mussten.

Dafür fangen sie jetzt schon an, die Frostschäden vom Winter zu reparieren.
Natürlich auch zuerst da, wo die Schäden noch überschaubar sind. Da wo wirklich üble Löcher etc sind, tut sich nichts. Aber da gibt’s dann vielleicht sogar auch neue Teerdecken, mit Welleneffekt.
(Ämmm...wenn ihr dann da schon am buddeln seid, dann denkt doch bitte dran da gleich n DSL-Kabel mit einzugraben)
Vielleicht sollte man auch gleich sämtliche Autobahnen so zurichten, dann erübrigt sich doch wenigstens die Diskussion um ein Tempolimit.
Aber wenn eh die meisten schon langsamer fahren als sie dürfen...

Irgendwie ist man in S-H doch abgeschnitten von der Welt.
Nicht nur, dass man uns von Süden her nur durch einen schmalen Tunnel erreichen kann und wir von Wasser umgeben sind. Nein, unsere Straßen sind unbefahrbar und DSL gibt’s hier auch kaum...
Aber ich hab noch Hoffnung, denn momentan liegen hier überall dicke schwarze Kabel rum, mein Anschluss ist dauernd gestört und andauernd sieht man hier die Servicewagen der T-com.
Ich glaube es bewegt sich was...

Und noch eine Bitte an die Kieler Autofahrer:
Wenn Ihnen mittags einer auf nem Scooter entgegenkommt., machen Sie doch ein bisschen Platz. Der hat es eilig und ist noch nicht ganz wach ;-)

Samstag, 7. August 2010

Danke Herbert! Oder Hubert, oder so...


Man kann auch ganz langsam irre werden, das ist auf jeden Fall sicherer.
Seit einer Woche habe ich eine Vogel. Einen blauen Vogel.
Nein, keinen Wellensittich, auch keine Meise. Obwohl böse Zungen behaupten könnten ich hätte eine.
Nein, ich habe einen blauen Vogel auf meinem PC. (Ämm...nein, das ist keine aktuelle Virenwarnung. Da bin ich sauber.)
Ich brauche ein „ping“ wenn bei mir Emails eingehen und beim neuen Emailskonto gabs kein „ping“ (ja, ich weiß auch, das Vögel eher „piep“ machen). Aber das kann ich ja noch ändern. Egal, ich brauche irgend etwas, dass mir schnell anzeigt wenn aktuell eine neue Mail eingeht.
Bis dato hab ich mich immer gescheut mir so ein Maildings drauf zu laden, da ich bei dem blöden -Ausgugg- immer kläglich versagt habe und das ums Verrecken nicht zum Laufen gekriegt hab. Ich gebs ja zu, ich bin ein echter DAU, eher noch ein OberDAU. Ich muss echt jede Fehlermeldung googeln, sogar wenn ich keine Verbindung zum Internet hab. (Nein, ich jammer jetzt nicht wieder darüber, dass ich IMMERNOCH ISDN hab.)

Doch, kurze Zwischenbemerkung: Falls hier jemand von der T-com liest. Ich hatte diesen Monat schon die dritte Störung. Eigentlich habe ich gerade die dritte Störung. Mein Telefon knarzt und mein Internet ist noch voll scheissn-langsamer als ohnehin schon. Nicht immer, aber immer öfter. Und wenn ihr das nicht bald in den Griff kriegt will ich ne fette Gutschrift. So!)

Also, ich habs getan: Ich hab mir den Donnervogel geladen.
Ging echt zackig (trotz ISDN). Und das einrichten mit verschiedenen Mailaccounts war so simpel, dass sogar ich (trotz DAU) das hin bekommen hab.
Alles schick soweit. Nicht mehr für jeden Mailaccount ein Fenster auf und auch keine 35 Messis im Hintergrund für die „pings“.
Nun hab ich also einen blauen Vogel der mich anpingt wenn ich eine Mail bekomme.

Aber das ist ein voll hinterlistiges Vieh und er raubt mir den Schlaf.
Wenn mich irgendein Programm schon fragt, ob ich mich für automatische Updates eintscheiden möchte, dann tu ich das meist, weil mir alles andere zu kompliziert ist und ich da eh nicht dran denk.
Und genau das hat dieses Federvieh heute Nacht gemacht und sich auf eine aktuellere Version hoch gepusht. Eine kurze Meldung, einmal zu und wieder auf.
Und nichts ging mehr...
Na gut, dass stimmt jetzt nicht so ganz. Es war nur ein Mailaccount der keine Verbindung mehr zulassen wollte.
Zwei Stunden lang hab ich gegoogelt, gelesen, Einstellungen bearbeitet und verändert. Das Konto gelöscht und wieder neu eingerichtet. Mich durch diverse Foren gelesen. Scheinbar ein bekanntes Problem, mit vielen Lösungsansätzen, die aber leider alle nicht funktionieren.
Und dann lese ich mitten in einem Fred, in dem ein User um Lösungen gebeten hatte, dass er selbst auf die Lösung gekommen ist.
Ich glaube es war das 347. posting in dem Fred.
Herbert, oder Hubert, oder so, einen ganz herzlichen Dank an dich für die simple Lösung. Aber es wäre echt nett, wenn du früher drauf kommst. Ich brauch nämlich meinen Schlaf.

Auf Einstellungen klicken, ganz unten auf der Site dann auf Details und daaaa gibt’s einen Button, mit dem man die letzten Einträge insgesamt löschen kann.
DREI Klicks....und ich hab fast 3 Stunden nach einer Lösung gesucht.

Na, immerhin habe ich danach noch drei Stunden Schlaf gekriegt.
Und grad im Moment funktionieren Telefon und Internet auch ganz einwandfrei und langsam wie immer.
Beim telefonieren kann man das ja überspielen, muss ja nicht gleich jeder wissen, dass man ein Landei ist.
Wer ISDN hat muss eben einfach schneller sprechen...
Schwierig heute, da ich aufgrund akuten Schlafmangels nur analog denken kann.

Mittwoch, 7. Juli 2010

mennoooo


wer soll denn jetzt einen Song mit 2014 schreiben?
Das hört sich doch voll blöd an...
54, 74, 90, 2014... geht gar nicht...
egal, nächstes Mal aber ganz bestimmt!!!

Sonntag, 4. Juli 2010

...was ich noch sagen wollte...

Ich bin heute irgendwo und irgendwie im Netz auf eine Site gestoßen, da ging es um Sachen die man gerne mal sagen möchte. Leider habe ich den Link verschusselt und jetzt auch nicht wirklich Lust das nochmal raus zu googeln...

Trotzdem hat mich das den ganzen Tag nicht losgelassen.
Was würde ich denn gerne mal (wieder) sagen?
Zugegeben, das meiste davon ist belanglos, trotzdem wollte ich den Gedanken mal zuende spinnen. Und wenn ich eins kann, dann das...
(Wieso mache ich eigentlich andauernd drei Punkte, wenn auch einer reichen würde?
Keine Ahnung, aber vielleicht kann man genauso zwischen den Punkten, wie zwischen den Zeilen lesen?)
Zum Glück war es heute nicht so heiß wie die letzten beiden Tage. Temperaturen zum Wegschmelzen. (wieso schreibe ich jetzt übers Wetter??? … wahrscheinlich nur um zur Abwechslung mal drei Fragezeichen zu machen...)

Also zurück zum Thema (schwierig das, beim Thema bleiben...)

Nu aber … (diese Punkte machen mich noch ganz irre, das ist schon fast ein Reflex)

Sätze die ich gerne mal (wieder) sagen würde:

Wenn die Superzahl auch noch richtig gewesen wäre, dann wäre es der 30 Millionen-Jackpot gewesen.
Nein, das ist mein erstes Buch.
Das mit dem Honorar hat keine Eile.
Nächstes Jahr werde ich 36.
Dann nehmen Sie eben die Goldcard, von der ec-Karte fällt mir grad die PIN nicht ein.
Ich nehm die kleine, in mattschwarz.
Waschen, wachsen, volltanken, bitte.
Was denn, du kannst schon wieder?
Haben Sie das auch in Größe 36?
Ich war das nicht.
Nicht aufhören.
Hey Campino...
Aua...

Sonntag, 27. Juni 2010

Männer, Frauen und PCs

Worin liegt eigentliche der grundsätzliche Unterschied im Gebrauch der Computertechnik bei Männern und Frauen?

Normalerweise müsste es ja rein geschlechtsspezifisch schon so sein, dass die Antwort relativ simpel ist. Man behauptet ja, im allgemeinen hätten Männer ein besseres Technikverständnis. Haben sie in den meisten Fällen sicherlich auch, einfach weil sie sich mehr damit beschäftigen, weil Männer ganz oft unbedingt wissen wollen WIE etwas funktioniert.
Männer können einfach nicht damit zufrieden sein DAS etwas funktioniert, sie müssen auf jeden Fall hinter das Funktionsgeheimnis des jeweiligen technischen Gerätes kommen, ganz egal ob es dabei um eine Waschmaschine, einen Toaster oder einen PC geht.
Und eben das wird ihnen dabei ganz oft zum Verhängnis, auch und gerade bei PCs.
Obwohl die Folgen ja gerade bei diesen Geräten oft die schlimmsten sind.

Ich meine, eine Waschmaschine, die der Kerl unvermittelt in ihre Einzelteile zerlegt, weil sie beim Waschgang so ein komisches Geräusch gemacht hat, und ihr damit den Gnadenstoß gibt. Da nimmt man einfach die halbfertig gewaschene Wäsche raus, drückt ihm den geräuschverursachenden Schraubenzieher aus SEINER Hosentasche in die Hand und wartet geduldig bis die neue Waschmaschine geliefert wird.

Und wenn ein Toaster Feuer fängt, weil sich jemand an dem Brandschutzmechanismus in seinem Innenleben vergangen hat, dann wirft man entweder eine Wolldecke drüber, wartet bis die Flammen erloschen sind und trägt dann selbst das stinkende., qualmende Teil vor die Haustür, damit er am Abend drübersteigen kann um mit vorwurfsvollem Blick zu fragen, was man denn mit dem Toaster angestellt hat. Oder man wollte sowieso gerade die Wohnung renovieren, dann wartet man eine Weile zu und ruft dann dramatisch hustend die Feuerwehr.

Das erklärt jetzt aber noch nicht den geschlechtlichen Unterschied bei der Nutzung von Computern.
Mal ehrlich, wie oft hat man schon in das tränenüberströmte Gesicht einer verzweifelten Frau gesehen, die schluchzend etwas von „PC kaputt“ stammelt?
Einmal? Zweimal?

Und Frau geht los, sucht sich Rat und Hilfe, probiert genau das zu tun, was man ihr geraten hat und 3 Klicks später läuft die Kiste wieder.

Und wie oft hat man schon einen Mann über die verfluchte Dreckskiste schimpfen hören, rasend vor Wut, tobend, brüllend, wüste Drohungen aussprechend?
Ständig!!!

Und was macht Mann? Baut erst einmal alles auseinander, zerlegt jedes Bauteil fein säuberlich in seine Einzelteile. Man(n) weiß ja Bescheid, kennt sich aus mit sowas.
Wenn man von jedem Ding den Namen kennt, dann kann man es auch ruhig auseinanderschrauben. (Eigentlich ganz beruhigend, dass so wenig Männer auch nur den Hauch einer Ahnung von der weiblichen Anatomie haben...).
Und dann liegen die Einzelteile rundum systemlos aufgestapelt, dazwischen sinnlose Kabelenden, sämtliches Werkzeug und das schnurlose Telefon. Nur leider ist der einzige Kumpel, dem sie überhaupt zutrauen bei der Reparatur eines PCs besser zu sein als sie selbst, gerade für drei Monate als Rucksacktourist im Outback unterwegs.

Völlige Verzweiflung macht sich breit, überträgt sich auf alle unbeteiligten in der Firma, im Freundeskreis, in der Familie.
Die einzige Möglichkeit den Weltfrieden nicht noch weiter zu gefährden besteht jetzt nur noch in der Neuanschaffung eines PCs, der dann selbstverständlich unter großzügigster Missachtung des Handbuches in Betrieb genommen wird.
Man(n) kennt sich ja schließlich aus mit sowas...

Womit eigentlich klar bewiesen ist, dass der überdimensionale Reichtum eines Bill Gates ausschließlich auf das Technikverständnis der Männer zurück zu führen ist...

Thema?

Heute morgen habe ich mir mal Gedanken gemacht (ja, ich weiß, es ist absolut widernatürlich morgens schon zu denken), ob ich dieses Blog vielleicht einem bestimmten Thema widmen sollte. Etwas ganz banales, etwas dass wirklich jeder lesen will. Dann müsste ich es nur noch monetisieren und in ganz kurzer Zeit wäre ich schon Millionärin, vielleicht. Aber welches Thema interessiert wirklich jeden? Und vor allem: gibt es dazu bestimmt schon mehr als genug Blogs.
Plopp, aus der Traum von den leicht verdienten Millionen.

Und vor allem müsste ich dann ja konsequent beim Thema bleiben, das hieße dann aber, schon wieder von vorne anzufangen, weil in den paar Posts bis jetzt noch kein Thema ersichtlich ist und man auch beim allerbesten Willen da keines hineininterpretieren kann.
Aber wenn man eh grad online ist, dann könnte man ja auch übers Internet schreiben.

Wozu einen das Internet so treiben kann, liest man ja immer wieder in den News.
Letzt soll sogar einer Gruppe Internetsüchtiger Jugendlicher in China aus einer geschlossenen Anstalt ausgebrochen sein, weil sie den strengen Tagesablauf zwischen morgens 5 bis abends 21.30 Uhr nicht ausgehalten haben. Naja, der wahre Internetsüchtige geht ja auch erst gegen 5 Uhr ins Bett, weil er dann meist so betrunken ist, dass er sich nicht mehr auf dem Stuhl halten kann.
Ist schon ganz beachtlich, wie man am sinkenden Niveau erkennen kann, wie der Alkoholpegel steigt.

Hmmm...vielleicht sollte man für die Nutzung des Internets genau so eine Alkoholgrenze einführen wie im Straßenverkehr?
Obwohl... bekanntlich sagen ja kleine Kinder und Betrunkene immer die Wahrheit. Und so kommt hinter manch schillernder Lichtgestalt dann bei entsprechendem Konsum geistlicher Getränke das wahre Gesicht zum Vorschein.
Wenn man also wissen will mit wem man es zu tun hat, dann braucht man eigentlich nur zu lesen was nach Mitternacht geschrieben wird.
Allerdings sollte man dann darauf gefasst sein komplett desillusioniert zu werden

Warum die Jugendlichen allerdings überhaupt aus der Anstalt geflüchtet sind will sich mir auch nicht so ganz erschließen, denn bekanntlich ist ja das Internet die öffentliche Form einer geschlossenen Anstalt.

Aber das mit dem bloggen ist ja auch nicht so ganz ungefährlich, vor allem wenn man exzessiv bloggt.
Wie hier an einem Beispiel zu lesen ist:

http://www.joachim-breitner.de/heisse-news/old_layout/news_14.xml


Theoretisch gehöre ich da ja zu den gefährdeten dieser Art, da ich bereits zwei Blogs habe. Letzt habe ich sogar versucht mich für ein drittes zu registrieren. Das ist jetzt 3 Wochen her und ich warte noch immer auf mein Passwort, aber eigentlich will ich das jetzt auch gar nicht mehr. Am Ende ende ich noch als multiple-virtuelle-Persönlichkeit und müsste mit meinen eigenen Fakes kontakten.

In Perfektion würde das dann bedeuten:
ich müsste mindestens halbstündlich irgendetwas belangloses twittern,
mir mindestens 3 Profile bei Facebook zulegen,
und wüsste am Ende selbst nicht mehr, wer, was, wie und warum ich eigentlich bin...
Erschwerend käme dann noch hinzu, bei dem ständigen login-logout den Überblick zu behalten wer man denn nun gerade ist. Und selbst das würde mich total verwirren.

Außerdem habe ich ja ISDN, wahrscheinlich werde ich auch eine der letzten Nutzer dieser steinzeitlichen (aber sauteuren) Technik bleiben, wenn die Merkel ihr Versprechen nicht bald wahr macht.
Wieso muss man eigentlich für weniger Komfort und Leistung bei der Internetverbindung fast das vierfache zahlen? Wenn ich das Prinzip jemals verstehe, dann höre ich sofort auf zu meckern. Oder wenn meine ISDN-Flat nicht mehr als 5 Euro im Monat kostet. Schönen Gruß an die T-Com...

Und wenn ich mir das bis jetzt so durchlese, dann habe ich hier schon mindestens drei Themen in einem Post miteinander verwuschtelt.
Soviel dann zur Konsequenz..
Ich denke, ich lass das mit dem Thema....

Samstag, 26. Juni 2010

Alice im Wunderland




war als Kind schon ziemlich schlau...
Sie hat vorausgesehen dass es einst eine virtuelle Welt geben wird.

„Aber ich möchte nicht unter Verrückte kommen,“ meinte Alice.
„Oh, das kannst du wohl kaum verhindern“, sagte die Grinsekatze: „Wir sind hier nämlich alle verrückt. Ich bin verrückt. Du bist verrückt.“
„Woher willst du wissen, dass ich verrückt bin?“, erkundigte sich Alice.
„Wenn du es nicht wärest“, stellte die Grinsekatze fest, „dann wärest du nicht hier.“


19 Jahre später sagt das selbe Mädchen:


"Ich habe über Wörter nachgedacht, die mit einem M anfangen: Miststück, Meuterei, Mord, Missetat."

Ich finde, sie ist durchaus auf einem guten Weg




In einer irrsinnigen Welt vernünftig sein zu wollen, ist schon wieder ein Irrsinn für sich.
Voltaire
(guter Mann, Recht hat er...)

Freitag, 25. Juni 2010

Listen

Wozu braucht man Listen? Wozu brauche ich Listen?

Man schreibt sie immer wieder, nutzt sie, knüllt sie dann irgendwann zusammen und entsorgt sie.
Ich brauche sie zum Einkaufen, kleine quadratische Zettel, auf denen ich die Dinge notiere die wichtig sind. Obwohl ich mich manchmal frage, ob das überhaupt Sinn macht. Entweder vergesse ich sowieso die Dinge zu notieren die ich unbedingt brauche und wenn ich es denn wirklich mal geschafft habe so eine Einkaufsliste akribisch zu führen, dann kann ich fast sicher sein dass sie zuhause auf dem Tisch liegen bleibt und ich im Laden verzweifelt versuche, mein nicht vorhandenes fotografisches Gedächtnis zu bemühen. Was schon beinahe einer Garantie gleich kommt, dass die Dinge nicht in meinem Einkaufswagen landen, die wirklich wichtig sind.

Beim Aufräumen meines Schreibtisches fielen mir heute morgen diverse Listen in die Hände.
Eine Liste von Büchern, die ich bei ebay bestellt habe. Angelegt, damit ich nicht alles doppelt bestelle. Daneben, am Rand des gleichen Zettels die Liste der CDs, die inzwischen auch schon hier vor mir liegen.
In der Ecke eine Notiz eines Geburtstages, mit dem Datum von gestern.
Berufliche Listen, Hundenamen, eine Pflanzliste, alles längst erledigt.
Auf der Rückseite von irgendwas eine Liste von Baumaterial, für etwas dass ich eigentlich bauen wollte. Die ist jetzt bei der Aufräumerei sowieso irgendwie mit weg gekommen. Genauso wie diverse Listen von Dingen, die sowieso nicht mehr wichtig sind.

Trotzdem brauche ich diese Listen, immer wieder, vor allem für die Dinge die mir nicht wichtig genug erscheinen, die also bei mir oft genug in Vergessenheit geraten.
Und wenn etwas ganz besonders der Gefahr erliegt von mir vergessen zu werden, dann muss ich mir deswegen auch noch Merkzettel machen, die ich dann gut sichtbar irgendwo aufhänge.

Für die Dinge die mir wichtig sind brauche ich weder Listen noch Merkzettel, die vergesse ich einfach nicht. Allerdings sind die Präferenzen nicht unbedingt nachvollziehbar. Aber was mir nahe genug ist, das muss auf keine Liste.
Dafür ist mir die Gefahr zu groß, dass die aufgelisteten Dinge irgendwann als nutzlos entsorgt werden.
Außerdem erschreckt mich immer wieder die Austauschbarkeit der Listen. Man streicht und ersetzt, zerknüllt, fängt noch einmal von vorn an, streicht wieder und lässt auch diese Liste wieder achtlos irgendwo liegen, bis man sie letztlich auch wieder einer mehr oder weniger geordneten Entsorgung zuführt.

Ich mag Listen einfach nicht und versuche sie zu vermeiden wo es geht, außer bei den wirklich unwichtigen Dingen, da komme ich einfach nicht drum herum.


Milch
Kaffee
Brot
Hundefutter
Eier
Selter
Filtertüten
Tomaten
Äpfel


Dienstag, 22. Juni 2010

Campino hat Geburtstag

He Alter, 45 schon.... trotzdem : Herzlichen Glückwunsch
Irgendwie haben die „Hosen“ es als einzige Band geschafft seit inzwischen fast 30 Jahren in meinem Leben zu sein. Ihr ward immer da, mit den lauten und den leisen Texten und wir waren immer einer Meinung. Oder anders ausgedrückt, habt ihr mit euren Texten das ausgesprochen, was mich bewegt hat.

Ich hab mit euren Songs gefeiert, getrauert und geträumt.
Und wir sind irgendwie zusammen älter geworden, haben uns das ein oder andere Fältchen und und ein paar graue Haare zugelegt. Aber auch wenn der Punk inzwischen schon ein bisschen ab ist, verbindet mich immernoch eine Menge mit euch.
Und einen Wunsch bewahre ich mir wohl, bis ich irgendwann mal in die Küste hüpf:
Einmal ganz relaxed ein paar Stunden mit dir zu quatschen.

Also, halt noch ein paar Jahre durch, bis wir das erledigt haben....

my absolut favorit
„auflösen“ aus dem Album „In aller Stille“





Sonntag, 13. Juni 2010

The Humbling River




einsortiert
umsortiert
aussortiert
neu sortiert


„Das Leben ist zu kostbar
um es dem Schicksal
zu überlassen.“

Käpt`n Blaubär

hörenswert, sehenswert...



The Humbling River - Puscifer

Nature, nurture, heaven and home
Sum of all and by them driven
To conquer every mountain shown
But have never crossed the river
Braved the forest braved the stone
Braved the icy winds and fire
Braved and beat them on my own
Yet I'm helpless by the river

Angel, angel what have I done?
I've faced the quakes the wind, the fire
I've conquered country, crown, and throne
Why can't I cross this river?

Pay no mind to the battles you've won
It'll take a lot more than rage and muscle
Open your heart and hands my son
Or you'll never make it over the river
It'll take a lot more that words and guns
A whole lot more than riches and muscle
The hands of the many must join as one
And together we'll cross the river