Sonntag, 27. Juni 2010

Thema?

Heute morgen habe ich mir mal Gedanken gemacht (ja, ich weiß, es ist absolut widernatürlich morgens schon zu denken), ob ich dieses Blog vielleicht einem bestimmten Thema widmen sollte. Etwas ganz banales, etwas dass wirklich jeder lesen will. Dann müsste ich es nur noch monetisieren und in ganz kurzer Zeit wäre ich schon Millionärin, vielleicht. Aber welches Thema interessiert wirklich jeden? Und vor allem: gibt es dazu bestimmt schon mehr als genug Blogs.
Plopp, aus der Traum von den leicht verdienten Millionen.

Und vor allem müsste ich dann ja konsequent beim Thema bleiben, das hieße dann aber, schon wieder von vorne anzufangen, weil in den paar Posts bis jetzt noch kein Thema ersichtlich ist und man auch beim allerbesten Willen da keines hineininterpretieren kann.
Aber wenn man eh grad online ist, dann könnte man ja auch übers Internet schreiben.

Wozu einen das Internet so treiben kann, liest man ja immer wieder in den News.
Letzt soll sogar einer Gruppe Internetsüchtiger Jugendlicher in China aus einer geschlossenen Anstalt ausgebrochen sein, weil sie den strengen Tagesablauf zwischen morgens 5 bis abends 21.30 Uhr nicht ausgehalten haben. Naja, der wahre Internetsüchtige geht ja auch erst gegen 5 Uhr ins Bett, weil er dann meist so betrunken ist, dass er sich nicht mehr auf dem Stuhl halten kann.
Ist schon ganz beachtlich, wie man am sinkenden Niveau erkennen kann, wie der Alkoholpegel steigt.

Hmmm...vielleicht sollte man für die Nutzung des Internets genau so eine Alkoholgrenze einführen wie im Straßenverkehr?
Obwohl... bekanntlich sagen ja kleine Kinder und Betrunkene immer die Wahrheit. Und so kommt hinter manch schillernder Lichtgestalt dann bei entsprechendem Konsum geistlicher Getränke das wahre Gesicht zum Vorschein.
Wenn man also wissen will mit wem man es zu tun hat, dann braucht man eigentlich nur zu lesen was nach Mitternacht geschrieben wird.
Allerdings sollte man dann darauf gefasst sein komplett desillusioniert zu werden

Warum die Jugendlichen allerdings überhaupt aus der Anstalt geflüchtet sind will sich mir auch nicht so ganz erschließen, denn bekanntlich ist ja das Internet die öffentliche Form einer geschlossenen Anstalt.

Aber das mit dem bloggen ist ja auch nicht so ganz ungefährlich, vor allem wenn man exzessiv bloggt.
Wie hier an einem Beispiel zu lesen ist:

http://www.joachim-breitner.de/heisse-news/old_layout/news_14.xml


Theoretisch gehöre ich da ja zu den gefährdeten dieser Art, da ich bereits zwei Blogs habe. Letzt habe ich sogar versucht mich für ein drittes zu registrieren. Das ist jetzt 3 Wochen her und ich warte noch immer auf mein Passwort, aber eigentlich will ich das jetzt auch gar nicht mehr. Am Ende ende ich noch als multiple-virtuelle-Persönlichkeit und müsste mit meinen eigenen Fakes kontakten.

In Perfektion würde das dann bedeuten:
ich müsste mindestens halbstündlich irgendetwas belangloses twittern,
mir mindestens 3 Profile bei Facebook zulegen,
und wüsste am Ende selbst nicht mehr, wer, was, wie und warum ich eigentlich bin...
Erschwerend käme dann noch hinzu, bei dem ständigen login-logout den Überblick zu behalten wer man denn nun gerade ist. Und selbst das würde mich total verwirren.

Außerdem habe ich ja ISDN, wahrscheinlich werde ich auch eine der letzten Nutzer dieser steinzeitlichen (aber sauteuren) Technik bleiben, wenn die Merkel ihr Versprechen nicht bald wahr macht.
Wieso muss man eigentlich für weniger Komfort und Leistung bei der Internetverbindung fast das vierfache zahlen? Wenn ich das Prinzip jemals verstehe, dann höre ich sofort auf zu meckern. Oder wenn meine ISDN-Flat nicht mehr als 5 Euro im Monat kostet. Schönen Gruß an die T-Com...

Und wenn ich mir das bis jetzt so durchlese, dann habe ich hier schon mindestens drei Themen in einem Post miteinander verwuschtelt.
Soviel dann zur Konsequenz..
Ich denke, ich lass das mit dem Thema....

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