Freitag, 24. Dezember 2010

Rauhnächte


Zeit der Geister, Kobolde und Feen.
Zwölf magische Nächte, deren Träume uns den Lauf des nächsten Jahres weisen sollen.
Zeit der Wünsche.Wer jetzt nur intensiv genug wünscht...
Fee... du weißt Bescheid.

Und weil ich Rilke so mag,
nicht erst seit dem Rilke Projekt,
eines meiner liebsten von ihm.
Das wichtigste wie immer zwischen den Zeilen.

Einsamkeit
Die Einsamkeit ist wie ein Regen.
Sie steigt vom Meer den Abenden entgegen;
von Ebenen, die fern sind und entlegen,
geht sie zum Himmel, der sie immer hat.
Und erst vom Himmel fällt sie auf die Stadt.
Regnet hernieder in den Zwitterstunden,
wenn sich nach Morgen wenden alle Gassen
und wenn die Leiber, welche nichts gefunden,
enttäuscht und traurig von einander lassen;
und wenn die Menschen; die einander hassen,
in einem Bett zusammen schlafen müssen:
dann geht die Einsamkeit mit den Flüssen...
R.M. Rilke

*** a.t.a.y.***


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